Wir alle dürfen uns jederzeit neu erfinden. Wir können das. Wie  kann das sein? Es ist eigentlich ganz einfach. Hör auf mit dem, was nicht mehr zu dir passt und beginne dich neu oder wieder zu be- und erleben. So habe ich Ananda abgelegt und wurde wieder zu Harald.

Kennst du den Film „Forrest Gump“?

Er lief und lief und lief und nachdem es gar nichts mehr anders gab, nachdem er im ganzen Land dafür bekannt war ununterbrochen zu laufen, bei jedem Wetter, alleine und mit anderen Menschen, durch Städte und entlegene Landschaften, monatelang, blieb er eines Tages plötzlich stehen.

Er war damit fertig. Genauso geschah es bei mir am 6. März.

Seit meiner ersten Einheitserfahrung 1987 gab es nur eines in meinem Leben: Im Hochbewusstsein zu leben und andere Menschen auf ihrem Weg dorthin zu begleiten. 34 Jahre lebte ich ein Leben, dass sich einzig und alleine am Hochbewusstsein orientierte, doch am Vormittag des 6. März war ich, wie Forrest Gump, plötzlich damit fertig.

Anne begleitete mich beim Verabschieden von meinem spirituellen Namen. Ananda durfte gehen und Harald, mein bürgerlicher Name, kam wieder zum Vorschein.

Da bin ich nun, der alte Harald.
Neu und doch nicht anders.
Anders und doch nicht neu.

Jene die mich kennen mag die „Namensrückgabe“ verwundern. Doch wer frei ist, kann sich jederzeit neu erfinden, kann Verhalten, Werte, Sichtweisen und eben auch Namen „überschreiben“ und so seine eigene Lebensperspektive aktualisieren.

Schlägt das Pendeln nun in die andere Richtung aus?

Ja, das liegt in unserer Natur und zwischen den Endpunkten des Pendelausschlags findet das Leben statt. Es ist wie eine riesige Schaukel, am höchsten Punkt kann es nur mehr in die andere Richtung gehen.

Verschwindet das Vorne, nur weil wir uns mit der Schaukel nach hinten bewegen? Nein, nur die Perspektive ändert sich.

Hieß es bei mir gestern noch, alles ist in Bewegung, nur der Beobachter steht still, sage ich heute, alles bleibt, nur der Beobachter ist in Bewegung.

Diese Bewegung hat mich weitergeführt und auch meine Tätigkeit als Lehrender geht weiter. Ich bleibe ein Mentor für hochbewusste Menschen und werde zukünftig auch als Lehrcoach in der OpenMind Akademie tätig sein.

Ist Spiritualität nun passé, bin ich wieder mit meiner Vergangenheit identifiziert?

Nein. Aber was sich ändert, ist meine Haltung zur Spiritualität und mein Umgang damit. Vor allem ist es auch meine Tätigkeit, die sich erweitert.

Die OpenMind Akademie ist darauf ausgerichtet, dass Menschen mit Hochsensibilität, Hochsensitivität und Hoch und Vielbegabung sich selbst als solche erkennen und damit ihr Leben bereichern.

Als Spezialist für Hochbewusstsein bin ich Lehrcoach bei der OpenMind Coaching Ausbildung und dabei für die Themen Emotionscoaching, sowie Achtsamkeits- und Bewusstseinsschulung verantwortlich sein. Das Metakognitve Coaching ist eines meiner Steckenpferde und ich freue mich, die Trainees in der Ausbildung darin zu schulen.

Wenn du Fragen zu meiner persönlichen Transformation hast oder dazu wie ein Mensch sich neu erfinden kann: Schick sie mir. Ich werde alle Fragen dazu gerne in einem Zoom-Video beantworten.

Ananda verabschiedet sich also hiermit und Harald freut sich auf eine neue gemeinsame Zukunft.

Sonnige Grüße von
Harald