Ist es naheliegend, dass gerade hochbegabte und hochsensible Menschen vermehrt dazu neigen, sich über ihre Kräfte hinaus zu verausgaben und in ein Burnout zu rutschen?

  • Anpassung kann sehr anstrengend sein.
  • Begeisterung kann sehr auslaugen.
  • Perfektionismus kann zu Überforderung führen.
  • Hochsensibel die Umwelt wahrzunehmen kann ermüdend sein.
  • Unfähigkeit Nein zu sagen kann zu Ausnutzung führen.
  • Selbstzweifel kann zu nagendem Hinterfragen führen.

Alle vier Bereiche, in denen ein Burnout geschehen kann, sind da zu hinterfragen:

  • körperliches Burnout
  • emotionales Burnout
  • soziales Burnout
  • intellektuelles Burnout

Körperliches Burnout

Der Körper wurde durch das ständige Ausschütten von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol dauerhaft zu Höchstleistung aufgeputscht. Die Hormone fehlen und der Körper ist nun ermattet. Körperliche Symptome der Überbeanspruchung und anschließender Ermüdung treten auf.

Emotionales Burnout

Innere Kündigung – Nichts reizt mehr, fordert heraus und entfacht das früher vorhandene Feuer für eine Sache. Emotionales Desinteresse in nahezu allen Lebensbereichen stellt sich ein. Der Tag hat keine Höhen und Tiefen mehr, sondern wird als gleichförmig erlebt und daher gleichgültig nach Terminkalender »abgelebt«. Viele Menschen neigen in diesem Zustand zu zynischen oder sarkastischen Einstellungen. Zunehmend wird alles nur noch in einem negativen Licht gesehen. Zweifel an der eigenen Leistungsfähigkeit kommen auf.

Diese werden zumeist mit noch größerem Arbeitseifer versucht zu kompensieren. Ein Erfolg der Bemühungen scheitert jedoch am Mangel an Kreativität und Strapazierfähigkeit des eigenen Geistes, bedingt durch die Krankheit. Hoffnungslosigkeit kommt auf. Man nimmt perspektivisch Abstand von seinem Leben und wechselt in die Zuschauerrolle. Der Betroffene funktioniert nur noch als Automatismus.

Soziales Burnout

Dem Umgang mit Bekannten und Freunden wird immer mehr aus dem Weg gegangen. Soziale Kontakte werden als anstrengend und belastend empfunden. Dies kann so weit gehen, dass es dem Betroffenen sogar nicht mehr möglich ist, ein vernünftiges Gespräch zu führen. Er zieht sich zurück. Gleichzeitig stumpfen sich emotionale Regungen ab (Depersonalisation) und ein Gefühl der Einsamkeit verstärkt sich etc.

Intellektuelles Burnout

Die meisten Menschen verbinden mit der Diagnose Burnout insbesondere einen erheblichen Verlust der eigenen Leistungsfähigkeit. Dieser tritt in der zeitlichen Reihenfolge der auftretenden Symptome zuletzt auf. Erst in diesem Moment begreifen die meisten Betroffenen, dass sie in ihrem Leben etwas ändern müssen. Denn erst diese Symptome lassen sich weder durch einen unbändigen Ehrgeiz, noch durch eine gute Portion Koffein oder andere Medikamente überdecken. Sie sorgen dafür das eine normale Arbeitstätigkeit nicht mehr möglich ist.

Wie gehen hochbegabte und hochsensible Menschen mit dem Ausgebranntsein um?

Alles Liebe
Anne


Warte nicht, bis es zu spät ist. Ein Appell von mir dazu:

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