Fehler zu machen ist ok, denn erstens lernt man aus seinen Fehlern und zweitens gibt es wohl keinen Menschen, der keine Fehler macht. 

Gerade bei Kleinkindern läuft die Entwicklung so rasant, weil sie viele Fehler machen, daraus lernen und sich dadurch weiterentwickeln.

Kleine Kinder überlegen sich nicht, ob andere zusehen, den Kopf schütteln, lachen oder aber was sie über sie denken. Sie wollen nur schnell das nächste große Abenteuer erleben. Kleine Kinder stürzen sich einfach in das Erlebnis und schauen sich nicht vorher ein paarmal um.

Hinfallen und Aufstehen. Immer wieder. Bis es funktioniert.

Erst als Heranwachsende oder auch Erwachsene haben wir plötzlich eine Blockade. Wir wollen von anderen nicht belächelt oder blöd angeschaut werden, wenn wir einen Fehler gemacht haben. Wir gehen also lieber kein Risiko ein, handeln wie gewohnt und verharren in unserer Komfortzone. Wie langweilig – so werden weder ich noch du weiterkommen. Hat dich jemand gesehen, wie du hingefallen bist? Schrecklich – denkst du. Genau das ist es aber, was dich nach dem Aufstehen weiterbringt.

Ohne Fehler keine Entwicklung.

Dietrich Bonhoeffer sagte einmal: „Den größten Fehler, den man im Leben machen kann, ist, immer Angst zu haben, einen Fehler zu machen“. Das ist wohl ein sehr wahrer Satz. Alle erfolgreichen und sehr erfolgreichen Menschen haben Fehler gemacht. Sehr viele Fehler sogar und sie werden dir immer wieder sagen: Lerne aus den Fehlern, mach es nächstes Mal besser, mache sogar viele Fehler und bleib dran, daraus zu lernen. Einmal mehr aufstehen als hinfallen, das ist jetzt das Motto – egal in welchem Bereich du dich verbessern willst.

Willst du Erfolg haben, musst du vorher viele Fehler gemacht haben.

Woher willst du ohne die Erfahrung, die du aus Fehlern gemacht hast, zum Erfolg kommen? Nur viele Versuche, die auch Misserfolge bringen, bringen dich immer weiter voran. Wenn es dann soweit ist, du erfolgreich bist, erinnert sich sowieso niemand mehr daran, dass du oft hingefallen bist. Weil Thomas Edison nach mehr als 3.000 fehlgeschlagenen Versuchen nicht aufgegeben hat, haben wir jetzt die Glühbirne. Lies hier, was er dazu sagte: „Ich habe nicht versagt. Ich habe nur 3.000 Wege gefunden wie es nicht funktioniert.“

Weil die Beatles in winzigen Clubs als Unterhaltungsband spielten und nicht aufgaben, wurden sie irgendwann entdeckt und weltberühmt.

Lass einfach die Furcht vor Fehlern fallen, lass sie zu und lerne daraus.

Fehler machen bringt dich nicht um. Die Welt wird nicht untergehen und es wird sich sicherlich auch nichts Grundsätzliches ändern. Lass die anderen, wenn sie in 10 Jahren immer noch in ihrer Komfortzone hocken und sich nicht verändern wollen. Lass dich aber bitte nicht von ihnen beeinflussen oder gar behindern. Ich selbst bin schon so oft auf die Schnauze gefallen, aber ich bin immer wieder aufgestanden und habe mir gesagt „gerade jetzt“ und dann packte ich das Ganze nochmals von vorne an oder suchte neue Möglichkeiten. Durch diese vielen Erfahrungen habe ich persönlich einen großen Entwicklungsschritt gemacht. „Wer nie einen Fehler beging, hat nie etwas Neues ausprobiert“, sagte Albert Einstein.

Immer nur in der alten Routine verharren, aufpassen, dass einem kein Fehler passiert, ist es das, was du willst? Nimm Fehler anders wahr: Betrachte gemachte Fehler anders und gehe anders mit Ihnen um. Vielleicht helfen dir diese Tipps ein bisschen, dir eine neue Sichtweise zuzulegen:

Fehler sind nicht das Gegenteil von Erfolg, sondern ein wichtiger Teil davon.

Erst aus den Erfahrungen mit den gemachten Fehlern lernst du und erkennst, wie es richtig gemacht werden muss. Jedes Mal, wenn du hinfällst, erkennst du, dass es so anscheinend nicht funktioniert. Du lernst also. Kein Lernen ohne Fehler. Kinder in der Schule rechnen vielleicht 1+1=3. Sie lernen aus diesem Fehler und wissen beim nächsten Mal das 1+1=2 ist. Wie gesagt: Kein Lernen ohne Fehler. Kein Wachstum ohne Lernen.

Mit jedem Hinfallen wirst du stärker und selbstbewusster.

Du lernst, dass nichts Schlimmes passiert ist und das Leben weitergeht. Irgendwann macht es dir nichts mehr aus, vor anderen hinzufallen, denn du weißt, dass du wieder aufstehst. Hast du dir schon einmal überlegt, an welche Fehler vom vergangenen Jahr du dich noch erinnerst? Welche Rolle spielen sie jetzt noch? Haben sie jetzt für dich noch eine Bedeutung?

Übrigens: Deinen Mitmenschen ist es wahrscheinlich ziemlich egal, wie viele Fehler du machst. Sie haben genug mit ihren eigenen Problemen und Ängsten zu tun. Wie viele Fehler hast du dir von anderen gemerkt, anstatt sie zu vergessen? Ich denke mal nicht viele, oder? Deinen Mitmenschen geht es ähnlich. Fange an Fehler zu machen und lerne daraus – je früher, desto besser.

„Viel besser ist es, die mächtigen Dinge zu wagen, glorreiche Triumphe zu erringen obwohl der Weg dahin gepflastert ist mit Niederlagen, als sich in den Rang derer einzugliedern, die weder viel genießen noch viel leiden, denn diese Leute leben in der grauen Zone die keinen Sieg und keine Niederlage kennt“. – Teddy Roosevelt.

Kennst du schon unsere 1-Minuten-Coachings?

Wir können uns das Wissen und die Kraft unseres Unterbewusstseins zunutze machen, wenn wir zu verstehen lernen, was es uns sagen will und begreifen, wie das Unterbewusstsein arbeitet. Wir müssen dafür einerseits die Impulse unseres Unterbewusstseins wahrnehmen, um uns dann bewusst entscheiden zu können, diesem Impuls zu folgen oder nicht. Andererseits können wir selbst unserem Unterbewusstsein Botschaften vermitteln. Genau dies tun wir mit den 1-Minuten-Coachings. Unter diesem Link findest du weitere Informationen: 1-Minuten-Coachings.

Herzlichst
Anne