Neulich fand ich eine Liste im Internet, die Symptome bzw. Anzeichen für spirituelles Erwachen aufzählt. Meiner Meinung nach beschrieben die meisten Punkte nur die ganz normale Entwicklung eines Menschen vom unreifen Jugendlichen zum halbwegs bewussten Erwachsenen. Es ist eine spirituelle Transformation
Fragst du dich: Wie lange dauert eine spirituelle Transformation?
Es kann schnell gehen oder Jahrzehnte dauern. Und bedenke: Nicht alles, was im Internet zu finden ist, entspricht der Realität und nicht jeder, der darüber schreibt, kennt spirituelles Erwachen aus eigener Erfahrung. Ich möchte hier ein paar Missverständnisse aufklären, die mir in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder aufgefallen sind. Als Ausgangspunkt sei dir klar:
Jeder ist erwacht, nur der Grad der Realisierung ist unterschiedlich.
Nach der Erleuchtung bist du vollständig erwacht, bist im sogenannten Hochbewusstsein. Vorher gibt es unterschiedliche Stufen eines wachsenden, wachen Bewusstseins.
Erwachen ist der Prozess, bei dem wir immer bewusster werden. Erleuchtung ist ein einzigartiges Ereignis, bei dem wir in das Hochbewusstsein geschleudert werden. Bleiben wir dort, sind wir erwacht, die meisten gleiten jedoch nach und nach wieder aus diesem Zustand zurück in das normale Bewusstsein. Es ist jedem selbst überlassen, bei wie viel Prozent er sich schon als erwacht sieht oder nicht.
Es gibt die Zeit vor der Erleuchtung und die nach der Erleuchtung. Beide haben ihre Symptome und unterliegen eigenen Gesetzmäßigkeiten.
Hier schreibe ich nur von den Anzeichen, die auftauchen können, wenn wir spirituelles Erwachen erleben.
Das Leben davor, ist grundsätzlich das, was jeder Mensch lebt, denn alle befinden sich schließlich bis zur Erleuchtung in diesem Abschnitt.
Doch hier ist es ein großer Unterschied, ob es spontan und unvorbereitet geschieht, oder du jahrelang danach gestrebt hast.
Für spontane Erleuchtung kann es natürlich keine Symptome geben, es geschieht ohne Ankündigung. Das ist ein sehr interessantes anderes Thema, besonders die Reaktion darauf und der Umgang damit, nachdem es geschehen ist. Dazu aber ein andermal.
Nun zu den Anzeichen, die sich zeigen können, wenn wir uns der Schwelle des spirituellen Erwachens nähern:
Spirituelles Erwachen und der Verlust alter WERTE
Irgendwie werden Dinge weniger wichtig. Dadurch erleben wir uns als lockerer und sind entspannter. Wir müssen dafür nichts direkt tun, es ist Ergebnis unserer bisherigen Bemühungen wie Meditation, Selbsterfahrung oder Therapie, wir haben dazugelernt und lassen nun Altes los. Unsere Konditionierungen beginnen aufzuweichen.
Spirituelles Erwachen und ahnungsvolle VORFREUDE
Weil altes seine Macht über uns verliert, öffnet sich ein neuer Raum. Dieser ist noch nicht zugängig, wir merken bloß, dass vor uns etwas Neues, größeres liegt. Es kann sein, dass wir uns grundlos freuen und Lust haben, Dinge anders zu machen oder neues auszuprobieren.
Spirituelles Erwachen und ZWEIFEL
Es ist ja ganz nett, wenn alles leichter wird, doch wir beginnen zu zweifeln, wo es noch hinführen wird. Die Anfangseuphorie schwindet und Altes entgleitet uns aus den Händen. Wir sehen vieles mit anderen Augen und passen daher nicht mehr ganz so in das Bild einiger Menschen. Wir spüren, wenn wir weiter loslassen, verlieren wir vielleicht bestimmte Menschen, unseren Job, … die Kontrolle. Jetzt zeigt sich wie viel Urvertrauen da ist.
Spirituelles Erwachen und ANGST
Waren wir bereit bis hier zu gehen, begegnet uns jetzt richtige Angst, denn die Schwelle der Erleuchtung ist nahe. Wir spüren den Sog unserer tiefsten Sehnsucht und wissen irgendwie, dass alles anders sein wird, wenn wir jetzt nicht umkehren. Wir wägen ab, was wir bereit sind zu verlieren: unseren Job, unser soziales Umfeld, die Freunde, …
Wir fragen uns, ob wir bereit sind den Preis zu bezahlen. Auf der einen Seite ahnen wir tiefsten Frieden, nach Hause kommen in unsere wahre Natur, Einswerdung mit dem Göttlichen, dem Absoluten, auf der anderen Seite haben wir Angst um den Verlust unserer geliebten Katze, unseres Partners, der Zugehörigkeit, …
Spirituelles Erwachen und PANIK
Wir spüren, erst wenn wir bereit sind alles aufzugeben, können wir spirituelles Erwachen erfahren und fühlen und kurz vor der Schwelle. 99 % genügen nicht, das ist uns jetzt klar. Panik macht sich breit, denn jetzt kommt es wirklich darauf an. Du realisierst, dass die letzte Entscheidung ansteht: „Bin ich bereit, meinen Körper und meinen Verstand zu verlieren, alles zu verlieren. Auch dieses Ich, dass mich bis hierher gebracht hat, dem Menschen adieu zu sagen, der ich bisher war. Im vollen Bewusstsein der Möglichkeit, dass nichts mehr der bisherigen Welt, wie ich sie kenne, verfügbar ist?“ Ja, du bist bereit, bist Gast auf deinem eigenen Begräbnis und lässt vollkommen los ….
Erleuchtung im Nichts
Und dann geschieht … nichts. Panik und Angst sind verschwunden, Zweifel und Vorfreude sind weg. Es ist nur still. Auf eine Art und Weise, wie du es noch nie erlebt hast. Du müsstest dich wundern oder freuen. Du müsstest überrascht sein oder erleichtert. Doch DU bist nicht mehr hier.
Alles Erleuchtung
Dennoch hebst du den Arm. Dennoch bewegt sich der Körper, werden Gedanken gedacht, Gefühle gefühlt und Worte gesprochen. Und langsam dämmert es, dass das Einzige, was verloren gegangen ist, die Identifikation ist. Die Identifikation mit dem Ich. Denken findet immer noch statt, doch das, was du jetzt bist, erlebt es nicht mehr als SEIN Denken, SEINE Gefühle, SEINE, Worte, SEINEN Körper
Alles ist wie früher, doch nichts ist mehr, wie es einmal war.
Und losgelöst von jeglicher Anhaftung fließt dieses freie DU mit dem Strom des Geschehens. Kontrolle kehrt zurück, doch nicht mehr zu dir, Angst weicht, aber nicht mehr von dir.
Als freies ICH hast du klare Sicht auf alles und gehst den Weg, der beim Gehen erst entsteht.
Kein Plan mehr, dem du folgst, keine Erwartung, die es zu erfüllen gäbe, keine Sehnsucht mehr, die zieht, keinen Druck mehr, der beschwert. Leicht wie eine Feder und stabil wie ein Berg und voller Dankbarkeit bist du jetzt im vollen Umfang das, was du immer schon warst – Gott, Liebe, Brahman, höchstes Bewusstsein, verkörpert als Mensch. Und solange du mit diesem Körper lebst, trägst den Mantel des Ichs, die Maske der Person und bist Teil von Liila, dem göttlichen Spiel.
Lies hier mehr über das Leben im Hochbewusstsein.
Namasté
Harald
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Guten Morgen 🙂
Buddhistinnen und Buddhisten unterscheiden zwei Stufen der Erleuchtung.
Bei der Kleinen Erleuchtung sieht sich der Mensch nicht mehr als einzelne Person, sondern völlig mit seiner Umwelt verschmolzen.
Zur Vollen Erleuchtung gelangt eine Buddhistin oder ein Buddhist, wenn er sich nicht mehr als Teil der Umwelt empfindet, sondern sich selbst von außen als befreite Person sieht und offen, furchtlos und ohne Vorurteile oder schlechte Gedanken in die Welt geht.
Sehr viele Menschen können nach Überzeugung der Buddhistinnen und Buddhisten Buddha werden. Siddharta Gautama ist es nach ihrer Überzeugung vorbildlich gelungen, ein Erleuchteter, ein Buddha zu werden und bis zu seinem Tod 45 Jahre lang zu bleiben.
Den Zustand der wahren Erkenntnis aller Dinge nennen Buddhistinnen und Buddhisten samadhi. Zen-Buddhistinnen und -Buddhisten sagen auch satori.
eligionen-entdecken.de/lexikon/e/erleuchtung
Lieber Harald,
es ist schön zu lesen, dass du so treffend und mit schönen Worten beschreibst wie dein Erleben ist. Es ist Freude beim Lesen.
Es ist so wertvoll, wenn jemand einfach nur die Essenz ausdrückt und nicht so viel Brimborium drumherum macht.
Ich habe mal einen Freund gefragt, was sich bei ihm verändert hat seit diesem Erwachen. Er meinte, er habe erkannt, dass schon immer keiner in dem Boot saß, das er symbolhaft für seinen Körper und seine Psyche verwendete. Das war seine Art zu sagen: „Nichts.“
Entscheidend ist ja auch, dass es sich im Leben manifestiert – es darf keine mentale Erkenntnis bleiben. Sonst geschieht wirklich „nichts“.
Mit Worten drüber reden ist gar nicht so leicht. Danke für „deine“ Worte.
Namaste, Shivani
Hallo Harald,
ich werde im Mai 59 und habe im Leben fast alles durch was ein Mensch erleben kann, Tod der Frau und 5 Familienmitgliedern danach in 4 Jahren, ich habe meine Erleuchtung gefunden,
Thomas
Ich bin gerade durch Zufall auf diese Seite gekommen. Nachdem ich die Eingebung hatte nach dem Thema zu suchen.
Für mich klingt das auch nicht nach Erleuchtung sondern nach loslassen und Aufgeben.
Man gibt sich auf und kehrt zurück zur Natur.
Es ist immer das selbe.
Das Ungeheuer, der Schmerz des Lebens mit seinen Facetten, welches man im Leben immer wieder begegnen muß kann einen irgendwann zu dem Punkt bringen, das man loslässt.
Aufhört zu kämpfen.
Das Urvertrauen kehrt zurück und Zack ist man der Idee einer Erleuchtung näher. Dabei ist es nur das Loslassen von täglich anstrengenden fordernden Leben.
Nichts anderes.
Es gibt kein Erwachen. Man gibt irgendwo irgendwann auf und das ist der Punkt wo das Urvertrauen einen an die Hand nimmt.
Hallo Michi, der Satz von dir „wenn dich das Urvertrauen an die Hand nimmt“ gefällt mir sehr. Doch aufgrund von einem schmerzvollen Leben oder anstrengendem Alltag zu erwachen, ist eher eine Ausnahme. Es gibt mehrere Auslöser für Erleuchtung, klar, großer Verlust, tiefer Schmerz, oder Verzweiflung, gehören auch dazu. Genauso wie Drogenerfahrungen, Nahtoderlebnis oder überwältigende Ereignisse jeglicher Art. Es muss nicht immer Leiden sein, dass uns zur Hingabe führt. Tiefe Sehnsucht, eine hohe Bereitschaft oder die Ahnung, dass das begrenzte persönliche Dasein nur ein kleiner Aspekt ist, zeigen die „positiven“ Motivationen. Freudvolle Grüße, Harald
Hallo Thomas
Was immer du gefunden hast, ich freue mich für dich, wenn es dir wahren Frieden verschafft, doch wenn es „deine“ Erleuchtung ist, hast du sie nicht gefunden und wurdest auch nicht gefunden. Freude und Einverständnis – Harald
Hallo Elana
Wenn wir die Grenzen unseres Egos (die Summe unserer Prägungen und Verhaltensweisen) vorübergehend hinter uns lassen tauchen wir in das Hochbewusstsein ein. Man kann es auch mit anderen Namen benennen wie Seele, Gott, Nichts, Alles, Brahman, … Das kann unabsichtlich geschehen und auch bewusst herbeigeführt werden. Auf alle Fälle erlebt jeder Mensch ein und dieselbe Wahrheit (zum Unterschied von der persönlichen Wirklichkeit die immer individuell ist), wenn er in den Zustand des Hochbewusstseins eintaucht. Wie du jedoch als Person diesen Zustand erlebst, interpretierst, beschreibst ist wiederum von dir als Person abhängig. Jeder greift dabei auf die Möglichkeiten seiner Biografie zurück. Bei dir ist es offensichtlich sehr bildhaft. Ja, es geht jedem so, dass es unmöglich erscheint diese Erfahrungen mitzuteilen. Es mit andern zu teilen ist zwar ein verständlicher Wunsch, aber es wird nie zu voller Zufriedenheit des Egos klappen. Ja es ist immer das Ego, das meint darüber reden zu wollen, es zu verstehen, andere dieses Unglaublichkeit zu vermitteln, es weiterzugeben, zu lehren, andere zu warnen, andere dorthin zu führen, … Glaube mir, ich habe mittlerweile 21 Jahre Erfahrung damit. Das Land des Hochbewusstseins hat seine eigenen Gesetze. Diese müssen erst erkannt werden bevor du dich gut zurechtfindest in diesem weglosen Land. Daher arbeite ich auch mit „der Landkarte des Erwachens“ um Menschen im Vorfeld Orientierungshilfen zu bieten, für die Situation, dass sie jemals in die Landschaft des Hochbewusstseins (des Erwachtseins) hineingelangen. Das Wort Erleuchtung passt nur für wenige Menschen. Für jene, die bewusst auf der spirituellen Sinnsuche sind, über den Begriff schon viel gelesen haben und keinen Widerstand gegen dieses Wort haben). Es ist einfach so, dass jeder Mensch den Zustand des Hochbewusstseins kennt, weil wir da her kommen. Es ist der reine Seinszustand bevor wir die Regeln der Welt lernen und uns der Wirklichkeit anpassen müssen um zu (über)leben. Nach und nach vergessen wir unsern natürlichen Zustand des Hochbewusstseins (erwacht sein) spüren aber tief drinnen eine Sehnsucht nach Erfüllung und vollkommenen Frieden. Manch einer macht sich dann auf die Suche nach dem „wahren Zuhause“. Wenn wir dabei aber plötzlich, von einem Moment auf den anderen, unser Zuhause entdecken ist das ein so intensives und besonders Erlebnis, dass jene denen es geschehen ist die Bezeichnung „Erleuchtung“ gegeben haben. Denn es passiert so blitzartig wie wenn man in einem bisher dunklen Universum, das Licht ankippst. Von einem Moment auf den anderen ist jetzt alles existierende auf einmal klar und deutlich zu erkennen. Wenn wir hingegen im Laufe unseres Lebens immer nur eine verträgliche Dosis zu uns nehmen ist es als würde man die Helligkeit über Jahrzehnte langsam erhöhen, bis wir im Endeffekt auch im Hochbewusstsein angelangt sind und alles klar sichtbar erkannt wird. Doch weil es hier kein plötzliches Erkennen gab, sprechen wir auch nicht von einer Erleuchtung. Dennoch sind wir in beiden Fällen „Erwacht“, der eine mit einer Bewusstseinsexplosion (Erleuchtung), der andere durch stetige Erhöhung des Bewusstseins.
Ich wünsche dir Freude und Einverständnis, Ananda
Hallo Harald,
ich finde es toll wenn Du sagst das jeder Mensch erleuchtet ist, der eine mehr und der andere weniger. Ich würde hier gerne meine Geschichte erzählen denn sie ist einfach anders als all das, was ich bisher gelesen habe. Es war Anfang Januar 2000. Ich liege glücklich und zufrieden in meinem Bett. Meine Augen sind geschlossen, ich sehe einen kleinen weißen Punkt. Außen ist alles schwarz, also typisch wenn man die Augen geschlossen hat. Der weiße Punkt wird immer größer, die schwarze Fläche ändert sich, sie wird zu einer Art Fächer, der sich ineinander schiebt. Der weiße Punkt wird immer größer, die Fächer schieben sich immer weiter zum Rand, bis sie bald ganz verschwunden sind. Der große Punkt entwickelt sich zeitgleich zu einem Katzenauge. Ich stehe kurz vor dem Auge und werde hineingezogen. Jetzt hab ich tierische Angst, zweifel an meinem Verstand. Panisch setzte ich mich hin und reiße meine Augen auf. Ich weiß, ich müsste nun direkt auf das Fenster blicken, aber ich sehe es nicht. Ich komme aus dem Auge nicht mehr raus. Ich will zu meinem Mann was sagen aber es geht nicht. Ich höre mich nicht atmen, ich fühle mich nicht atmen. Was ist mit meinem Herz? Schlägt es eigentlich noch? Ich weiß es nicht, lege mich wieder hin, mit dem Gedanken, das es wohl so sein soll. Wo ich bin kann ich nicht beschreiben, um mich ist nichts, endlos. Es gibt keine Zeit, keine Vergangenheit, keine Gegenwart und keine Zukunft. Sehr schnell wird mir bewusst das ich an etwas sehr großem Teilhaben darf und ich empfinde nur noch Freude. Ich fühle mich losgelöst, aus dem Käfig entlassen. Es erscheinen viele Bilder von den unterschiedlichsten Orten, Personen und Situationen die ich noch nie gesehen habe. Eine Türe mit Rahmen, im Nichts. Ene Frau geht hindurch und ist weg. Ich habe die Möglichkeit in die Bilder hinein zu gehen. Ich bin bei einem kleinen Mädchen, sie nimmt an einem Wettbewerb für Bodenturnen teil. In einer alten Turnhalle, mit vielen Kindern, deren Eltern, Omas und Freunden.
Die Möglichkeit einer Person zuzusehen die man kennt, ist wie die Suche nach der Nadel um Heuhaufen und die Zeiten, wie wir sie kennen, gibt es dort nicht. Man könnte anhand der Bekleidung versuchen sie in unser Zeitsystem einzuordnen, aber ich weiß das es dazu nicht gedacht ist. Nicht um zu schaden und auch nicht um zu helfen. Für mich ist seither alles ganz klar. Das Dritte Auge ist die Türe zu meiner Seele. Sie macht dir mit einer solchen Intensität klar wie naiv und dumm doch dein Verstand ist, das du erstmals den Sinn verstehst. Deine Seele erstrahlt in vollem Licht, ist rein und hat das Wissen vieler Leben. Doch der Verstand beeinflusst sie negativ und das Licht wird immer schwächer bis es irgendwann verkümmert.
Ich bin Jahre lang nicht damit klar gekommen. Menschen sagen etwas und ich sehe, das es nicht mit dem, was sie denken, übereinstimmt. Man kann mich nur noch sehr schwer anlügen. Zu merken das Menschen die einem sehr sehr nahe stehen, einem ebenfalls Lügen auftischen war für mich sehr schwer zu verarbeiten. Mein Selbstwertgefühl war jahrelang am Boden zerstört, ich fühlte mich ungeliebt….. Ich habe mich dann mit vielen Dingen beschäftigt, auch mit Meditation und das machte es für mich noch schwieriger, denn ich habe Bilder gesehen, mit denen ich rein gar nichts anfangen konnte. Ich habe trotzdem weiter gemacht und meine Erlebnisse sind so unglaublich das ich diese Geschichten hier nicht öffentlich schreiben kann.
Ich würde totzdem nicht behaupten das ich „erleuchtet“ wurde obwohl ich seitdem vor dem Tod tatsächlich keine Angst mehr habe.
Liebe Grüße
Elana
Hallo Elana, es ist das erste Mal, dass ich bei meiner Recherche, die ich jetzt allerdings erst richtig beginne, auf die Beschreibung einer Lichterscheinung stoße, wie Du sie beschreibst. Ich hatte diesen Lichteffekt wie Du ihn am Anfang beschreibst, im Rahmen einer Meditationseinführung und nicht bei einem Unfall oder als Nahtoderfahrung. Lichtflecken tauchen auf, bewegen sich und das Größerwerden der Flecken in der schwarzen Umgebung lässt sich steuern – allerdings nur durch totale Abschaltung von Gedanken. Wenn Gedanken bewußt werden, verschwinden die Flecken. Bei weiterer Meditation werden die Flecken mehr und am Ende ist alles weiß. Komplettes weiß, kein Körpergefühl, keine Gedanken, kein Bewußtsein, kein Gefühl für Atmung, Zeit, Ort… Bei mir tauchten also nicht die Bilder auf, wie bei Dir. Das Auftauchen allerdings ist tricky. Und vorher auch mit dem Gefühl verbunden, nicht mehr aus dem Weiß rauszukommen. Ich habe das mal mit einem (angeblichen) Zen-Meister besprochen, der aber überhaupt nichts damit anfangen konnte. Wenn das Auftauchen zu schnell erfolgt, sind die Kopfschmerzen extrem, im ganzen Kopf. Das Gefühl danach allerdings, zurück in der Realität, ist das stärkste, das ich jemals erlebt habe: Alles ist völlig klar, völlig strukturiert, an seinem Platz.. Neu, als ob ein Computer neu gestartet wurde, und doch ist alles so wie es vorher war. Aber es ist einfach nur da. Kannst Du damit etwas anfangen? VG
Hallo Frank und vielen lieben Dank.
Ja, ich kann damit etwas anfangen. Alles ist wie vorher aber ich bin anders. Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich für mich nicht mehr. Es ist alles ganz klar und trotzdem entstehen dadurch auch neue Fragen.
Inzwischen sehe ich Bilder, einfach so. Auslöser sind oft kleine Dinge, wie zum Beispiel Lieder mit einem bestimmten Rythmus, die Art und Weise wie einem der Wind um die Nase bläst oder die gute Luft wenn es regnet.
Vor ca. 3 Wochen habe ich 2 große Metallschränke gesehen. Ich hab mir gedacht, was soll ich denn damit anfangen?? und nicht weiter darüber nachgedacht. Letzte Woche komme ich in die Arbeit, gehe in die Damenumkleide und was steht dort? Ein neuer Metallschrank. Ich habe allerdings 2 Schränke gesehen. Ob nun die Herren auch einen neuen Schrank bekommen haben ist zwar nahe liegend, kann ich aber nicht mit Sicherheit bestätigen.
Ich sehe keine schwarzen Flecken mehr, es wird auch nicht mehr weiß. Ich kann auch an etwas anderes denken und plötzlich ist es da. Ich sehe nicht immer Bilder. Die Gefühle dazu sind unterschiedlich stark. Mein stärkstes Gefühl hatte ich am 1.12.2019, auch das kam einfach so. Ich habe draußen gearbeitet und es traf mich so extrem das es mich einige Tage aus der Bahn geworfen hat. In dem Moment wusste ich, das etwas großes kommt, das die ganze Welt betrifft. Ein Gefühl von positiv und negativ. Dann kam Corona!! Positiv? Ja klar, es kommt immer darauf an von welcher Perspektive man das ganze betrachtet. Mich freut es für unseren Planeten, einen Wimpernschlag lang hatte sie die Möglichkeit Luft zu holen. Negativ? Dessen Bedarf keiner Erklärung, das wissen wir alle.
Ich glaube nicht das dies alles nur möglich ist wenn man nicht denkt. Es kommt auf die Art der Gedanken an. Wenn Gefühle mitschwingen wie Neid, Hass etc. dann funktioniert das nicht aber Gedanken ohne Urteil behindern mich nicht. Ich habe nie darauf hingearbeitet aber ich habe immer an mir selbst gearbeitet. Jeglichen negativen Gedanken zu Personen, auch die, die mir Schmerz zugefügt haben, habe ich abgearbeitet. Aus Hass wurde Mitleid, aus Neid wurde Freude usw. das hat mich sehr sehr viele Kraft gekostet. Man kann nur sich selbst ändern aber nicht die Menschen die man um sich hat.
Aber nun zu meiner Frage, vielleicht findest du bei deiner Recherche eine Antwort. Dazu muss ich allerdings ein bisschen ausholen. Jeder Mensch hat eine Seele, jede Seele ist Licht. Die einen haben nur ein kleines Licht, andere ein großes und wieder andere haben gar keines mehr, es ist sozusagen im Laufe der Jahre erloschen. Das Dritte Auge ist für mich die Türe für meine Seele. In Momenten wo diese Türe geöffnet ist fühlt es sich an als würde meine Seele schier Freudensprünge machen. Endlich frei….los gelöst…Endlich wieder “ sehen zu dürfen“ …Zugriff auf altes Wissen… Und hier kommt die Frage die mich beschäftigt. Ist das alte Wissen verborgen in schwarzer Materie? Wussten die alten Völker diese Materie zu nutzen? Warum sollte man sonst das Gefühl von Verbundenheit haben obwohl es Tausende Jahre zurück liegt? Woher sollte ich sonst wissen das meine Reise mit diesem Leben beendet ist?
Gerne würde ich Dir noch ein Erlebnis erzählen. Allerdings ist das wirklich tricky und nicht für die Öffentlichkeit geeignet. Es hat mich ernsthaft an meinem Verstand zweifeln lassen und mich dazu veranlasst mich mit dieser Materie einige Jahre nicht mehr zu beschäftigen. Bis ich irgendwann gemerkt habe das mir das wichtigste im Leben fehlt…
Viele Grüße
Elana
Hi Elana,
wie schön das du deine Geschichte mit uns teilst.
Es können so viele Turnerinnen gemeint sein, doch ich hab als junges Mädchen ebenfalls bei Wettkämpfen teilgenommen und Emotionen voller Traurigkeit und frühen Depressionen erlebt… Du beschreibst ein Katzenauge, wo du hineingesogen wirst. Ich bin seit 5 Jahren katzenmami zweier Siamesen.
Von meinem Erleuchtungsmoment würde ich auch zu gern berichten, doch das würde vermutlich ein ellenlanger Roman werden.
Jedenfalls hast du mich mit deinem Erlebnis gut abgeholt. Am 16./17. April habe ich meinen Schmerzdeckel besiegelt. Seither fühle ich mich viel wacher und gezielter. Die Intuition war vorher schwach ausgeprägt, nun ist sie viel erkenntlicher.
Wenn ich die Augen schloss, war ich erstmal in schwarzer Materie und kurz darauf erscheinen neonfarbene Kleckse, die sich verformten.
Seit meiner Verwurzlung/Transformation, ist es diesmal direkt hell, wenn ich die Lider schließe, da meine innere Leuchtkraft an Strahlung gewonnen hat.
Yoga und Autosuggestion ist zwar kaum für jedermann doch es erleichtert den Zugang zum höheren Selbst, ungemein.
Jeder Menschen kann zu Unfassbarem imstande sein.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und bestmögliche Gesundheit.
Warme Grüße
Deneice
Hallo ihr Beiden, danke für euren Bericht, das ist so hilfreich. Ja, es ist mir auch passiert. Vor vielleicht einer Woche. Ich lag auf meinem Bett rum und dann erschien mein Seelenbewusstsein und blickte auf meinen total verkrampften Körper, mit dem ich in dieser Welt durchs Leben gehe. Es gab so viele Verletzungen, die ich in meinem Körper gespeichert habe, das wusste ich zwar auch schon vorher, aber ich konnte es aber nicht von außen betrachten. Und die Seele ist so hell und leicht und freudig. Ich dachte nie, dass ich sowas in mir hätte. Jetzt habe ich manchmal Begegnungen mit Menschen, da erkenne ich, wie ich automatisch reagiere. Wie meine Verletzungen mich steuern, dass ich so angetriggert werde, dass ich gar keine bewusste Wahl treffen kann. Vielleicht ändert sich das jetzt. Es wäre zu wünschen. Ich hatte vor 10 Jahren mal eine katholische Phase, habe aber da so krasse übernatürliche Dinge (auch ganz Schlimme) erleben müssen, dass ich mir gesagt hab, da ist Schluss damit. Vorher und nachher war Spiritualität kein Thema für mich. Meine Mutter wurde bei Zen-Meditation verrückt und hört seither Stimmen, die sie bedrohen, seit Jahrzehnten. Diagnose: Paranoide Schizophrenie. Das möchte ich nicht erleben. Ich vermute, dass es Kindheitserinnerungen waren, die sie nicht verarbeiten konnte. Ich glaube, dass sie diese nicht anschauen kann, sondern sie im Außen manifestieren muss. Dieser Weg ist nicht ohne und es kann eine Menge schief gehen. Ich werde nicht drängend weitersuchen, aber aufmerksam weiter beobachten. Ich vermute, dass das neue Bewusstsein sich ohnehin von selbst manifestiert, nach und nach. So wie Kind im Mutterleib irgendwann von selbst rauskommen muss.
Guten Morgen_Roete
Mehr Bewusstheit, egal wie sie herbeigeführt wird, sei es durch Meditation, tiefer Erkenntnis, Drogenerfahrung, Naturerlebnisse, … führt bloß zu einer klareren Sicht der Dinge so, wie sie sind.
Wenn jemand in vor seinem Erwachen in seiner Wirklichkeit Symptome hat, dann bestehen diese auch nachher noch. Wenn du schreibst, dass bei deiner Mutter Schizophrenie hervorgerufen wurde, so trug sie diese Veranlagung bereits in sich. Ein Ausbruch hätte genauso gut später durch andere Anlässe ausgelöst werden können. Was in uns ist, drängt an die Oberfläche. Methoden, die zu mehr Bewusstheit führen fördern das. Soeben habe ich jemand die Teilnahme an der Meditationslehrer Ausbildung „abgelehnt“ mit der Begründung, er müsse vorher seine „Hausaufgabe“ machen. Spiritualität ist kein Fluchtort. Wir können einfach nicht dauerhaft in einem spirituellen Zustand der Wonne und des Friedens verweilen, wenn wir im Alltag unerledigte Dinge zurücklassen. Und wie du so schön schreibst, Bewusstsein manifestiert sich von selbst jedoch werden wir auch „von selbst“ wieder aus einem erhöhten Bewusstsein herausgeholt, wenn wir noch nicht wirklich bereit dafür sind.
Hallo Harald,
Was bedeutet, „solange du in diesem Körper lebst, bist du Teil vom göttlichen Spiel“? Was kommt danach? Wenn dieser Körper stirbt, geht mein Bewusstsein in Meditation, ins Nirvana, ins Nichts und hört auf, zu existieren. Es inkarniert nicht mehr in den Kreislauf von Tod und Wiedergeburt. Das habe ich bisher gelernt. Aber, der Gedanke, dann nicht mehr zu existieren, macht mir Angst. Ich weiß, es hat etwas mit Anhaftung an das Leben zu tun. Aber, wenn ich im Nichts bin, bin ich dann nicht mehr bei Gott? Warum sollte ich das wollen? Bin ich nur einfach noch nicht bereit für die Erleuchtung?
Ja, der Gedanke nicht mehr zu inkarnieren macht Angst. Aber dieser Gedanke findet jetzt statt, da du dich noch unerleuchtet wähnst. Wenn du jedoch tatsächlich im Hochbewusstsein bist, im erwachten Seins Zustand, existiert auch dieser Gedanke nicht mehr. Das Dilemma ist, um dorthin zu kommen, ist es nötig diesen (und jeden anderen hinderlichen Gedanken), hinter dir zu lassen. Das Ego ist nie bereit für Erleuchtung. Es geht deshalb darum, trotz und mit der Nichtbereitschaft, trotz und mit der Angst vor dem Nichts, die Suche zu beenden. Willst du das nicht, wird es auch nicht geschehen. Willst du es um jeden Preis, dann wird es auch geschehen. Langfristig ist es sowieso unvermeidbar, die Evolution schiebt (oder zieht) uns unweigerlich zum Ende des Weges. Und es ist ja auch nicht vorbei, wenn wir den Körper zurücklassen. Weil wir ihn nicht mehr brauchen, ist eine weitere Inkarnation nicht mehr nötig, aber immer noch möglich.
Und wisse, das, was ich hier schreibe, ist bloß der gegenwärtige Stand des Irrtums, denn alles entspringt dem menschlichen Geist und ist geprägt von dem Wunsch nach verständlichen Erklärungen und sinngebenden Aussagen. Das einzige, was jetzt geschehen kann, ist, dass du vielleicht eine alte Vorstellung durch eine neue Vorstellung ersetzt … bis du irgendwann alle Vorstellungen hinter dir lässt.
Ich weiß nicht wie ich es erklären bzw. wie ich es in Worten fassen soll. Der Moment, wenn man etwas zu Wissen vermag und realisiert, diese Erkenntnis mit niemanden teilen zu können, weil es sonst ihrer eigenen Existenz widersprechen würde 🙁 Und seien wir uns mal ehrlich, wer stimmt schon etwas oder jemanden zu was seiner eigenen Existenz widersprechen würde? Es klingt zwar sehr skurril aber sehr oft habe ich auch das Gefühl als gehöre ich einfach nicht in diese Welt :-/ Ich fühle mich irgendwie am falschen Ort. Obwohl ich mittlerweile fast 40 Jahre mein Dasein auf diesen Planeten genießen darf, fühle ich mich dennoch sehr oft fremd. Ich frage mich oft was ich hier eigentlich mache? Was ist mein Ziel und wohin wird mich meine Reise noch führen ? :-/ Manchmal blicke ich zu den Sternen hinauf und wünsche mir einfach nur von hier abgeholt zu werden 🙁
Namaste und Hallo n/a
Es geht nicht gegen die tatsächlich „eigene“ Existenz. Bloß die Existenz des illusionären Egos ist gefährdet. Das „eigentliche“ bleibt davon völlig unberührt. Ja, das Eigentliche ist genau jenes, das erst sichtbar wird, wenn das erlernte Verhalten, sprich das Ego, beiseite tritt. Es ist nur eine Illusion die stirbt, dennoch kann es sich sehr real und schmerzhaft anfühlen. Dir zu wünschen abgeholt zu werden, ist zu wenig. Wenn du ernsthaft bereit bist „abgeholt“ zu werden, brauchst du eine 100 prozentige Bereitschaft dafür: Erst wenn dieser Wunsch so tief ist, dass er alle andern verdrängt, erst wenn die Sehnsucht so hoch ist, dass jede Zelle im Körper danach schreit, wird in einem Akt der Gnade dein wahres Wesen das wirkliche Ich ablösen und du zuhause sein.
Namaste und Hallo Harald!
Von der tatsächlich „eigenen“ Existenz habe ich bei der Erwähnung der Gefährdung auch nicht gesprochen, sondern von „ihrer“ Existenz. Wie dem auch sei, vieles fühlt sich für mich seit geraumer Zeit einfach nur mehr unecht an. Ich weiß nicht woher dieses Gefühl kommt aber vieles, welches ich in letzter Zeit mit all meinen Körpersinnen wahrnehmen darf, fühlt sich einfach so unecht an. Ja sogar meine eigene Existenz fühlt sich buchstäblich irgendwie unecht an. Als würde irgendwer oder irgendwas mir etwas vorgaukeln wollen. Mein Herzchakra sagt mir jedenfalls dass irgendwas mit der Welt nicht stimmt in der ich lebe. Vielleicht stimmt auch mit mir etwas nicht :-/ Wer weiß das schon! Wenn ich aber eine Sache mit Sicherheit bereits weiß, und dass habe ich auch erst vor paar Jahren herausgefunden, dass ich ein hochsensibler Mensch bin. Das heißt, ich nehme mich auch und meine Umwelt mit Gefühlen und somit viel intensiver wahr. Sämtliche Wahrnehmungen sprich Informationen gehen bei mir ungefiltert durch. Natürlich versuche ich all diese ungefilterten Informationen zu analysieren. Deshalb kann ich auch sagen und schreiben, mein Wunsch abgeholt zu werden ist bereits mehr als nur tief. Tiefer geht es glaub ich nicht mehr. Ich freue mich schon sehr auf diesen Tag wo man mich endlich abholt.
Ich kann dich verstehen und kann dir hoffentlich weiterhelfen! Ich glaube du bist wie ich ein allein geborener Zwilling! Liebe Grüße Silke
Was in mir gerade wächst ist ein sehr beklemmendes Gefühl. In mir wächst nämlich gerade so eine (Vor)ahnung was mein „Ich“ und die „Welt“ betrifft in der ich lebe. Ich wollte immer die Wahrheit über unser „Sein“ erfahren. Woher wir kommen, wohin wir gehen werden…ect. Ich sicherte dem Universum zu dass ich dafür bereit wäre und damit leben könnte. Jetzt wo ich so langsam realisiere was um mich herum gerade geschieht und wer ich scheinbar wirklich bin, schleicht sich ein sehr beklemmendes Gefühl in mir ein :-/ Wenn man in einem Körper lebt und feststellt dass eigentlich nichts so ist wie es scheint :-/ Ich habe schon seit ewigkeiten vieles infrage gestellt. Das ganze Leben um ehrlich zu sein. Ich suchte immer unermüdlich nach Antworten. Wie geht man aber damit um falls man sie gefunden hat? Wenn man dann das Gefühl hat dass um einen herum alles wie ein Kartenhaus einstürzt und man glaubt seinen Verstand zu verlieren? Ist dass ein spirituelles erwachen?
Du fragst, „wie man damit umgeht, wenn man die Antworten gefunden hat“. Diese Frage stellt sich eben nur aus der Sicht vor dem Erwachen. Sie ist auch ein Indiz, dass du wahrscheinlich noch nicht so weit erwacht bist. Auf alle Fälle hast du recht, wenn du meinst, dass nichts so ist wie es scheint. Es ist wie verliebt sein, wenn man es ist, weiß man es einfach ganz deutlich. Wenn du nicht weißt, ob du erwacht bist, dann bist du es auch nicht. Ich könnte auch sage, dass du die Erleuchtung daran erkennst, dass es keine Fragen mehr gibt, weil der Fragende nicht mehr existiert. Klar, es ist ein komplexes Thema und nach der Erleuchtung gelten völlig andere Spielregeln als bis dorthin. Das Leben wird sich neu gestalten und dabei kann es auch sein, dass alles zusammenbricht, um sich neu zu formen. Wenn du ausführlich darüber reden möchtest, kannst du ein spirituelles Coaching über Skype buchen. Ich hoffe, ich konnte dich ein wenig unterstützen. Bleib im Vertrauen, dass genau das geschehen wird, was geschehen soll. Freude und Einverständnis, Harald